Biosphärengebiets-Geschäftsführer Walter Kemkes und Christine Zeller, die Leiterin des Zeller Institutes, stellten ihr Projekt am Donnerstag im coronakonformen Pfarrsaal vor. Sie erwarten zur ersten Auflage dieser neuartigen Ausbildung 15 bis 20 Menschen jeden Alters, die zwar keine besonderen Voraussetzungen erfüllen müssen, dafür aber Freude an der Natur, an der „einzigartigen Landschaft mit großem Artenreichtum und kultureller Vielfalt“ haben, gerne bei jedem Wetter draußen sind und sich in der Lage fühlen, ihr Wissen und ihre Begeisterung mit ihren Mitmenschen zu teilen.
„Das Rüstzeug dazu geben wir ihnen im Rahmen unseres Ausbildungsprogramms mit sehr vielen fachlich kompetenten Referenten mit“, verspricht Christine Zeller jungen Erwachsenen, Studenten, Auszubildenden, Selbstständigen und Senioren, die sich „durch Wissbegierde und Offenheit auszeichnen und den Drang dazu verspüren, Menschen unterschiedlichen Alters durch die Landschaft zu führen.“
Im Visier haben die Organisatoren Touren mit Kindern, Erwachsenen und Senioren zu Themen wie „nachhaltige Entwicklung, Landwirtschaft, Ornithologie. Sie betonen, dass sich die Investitionen in Zeit und Kursgebühren (450 Euro für das komplette Programm) schnell auszahlen werden. „Das Interesse an Führungen ist riesig“, versichert Walter Kemkes und erinnert daran, dass die Führungen mit den Biosphären-Rangern praktisch ständig ausgebucht seien. Schließlich beschränken sich die Anfragen nicht nur auf Deutschland, sondern kommen mittlerweile aus ganz Europa, weshalb es durchaus nicht schaden könnte, wenn unter den künftigen Guides Männer und Frauen sind, die Fremdsprachen beherrschen.