„Wenn wir das Haus anschauen, müssen wir sagen: es ist ein Schmuckstück geworden, das wir der Bevölkerung und den Zeller Fasnächtlern heute übergeben dürfen. Ein Schmuckstück für uns, aber auch für Zell“, stellte FGZ-Präsident Peter Mauthe fest. Das Haus sei eine Bereicherung für die ganze Stadt, ein großer Meilenstein, ein wichtiges Puzzleteil der Fasnacht, sagte Mauthe und lobte „das enorme Engagement“ in ein Projekt, in das der Förderverein neben dem Geld (50 000 Euro Spenden, 50 000 Euro aus Einnahmen bei Aktivitäten und aus Kuchenverkäufen) „sehr viel Herzblut“ investierte. Dafür werde sich die FGZ mit einem Verwöhnabend für alle Helfer bedanken.
Bernhard Klauser überreichte im Auftrag der Zeller Hürus-Mannschaft als Zeichen der Anerkennung einen Scheck über 500 Euro, vom Fanfarenzug gab es eine schmucke Lampe als Zustupf zur Ausstattung eines der Räume, in denen auch Meilensteine der Geschichte des traditionsbehafteten Zuges aufgelistet sind. Und Helmut Mond nannte „alle, die do gschafft hän“, beim Namen. Es habe Zeiten gegeben, in denen er gedacht habe, das Gerüst, das für den Umbau aufgebaut war, gehöre zum Haus. Aber es habe auch Handwerker und Firmen gegeben, die auf ihren Arbeitslohn zugunsten des Projekts verzichteten.
Die Fasnachtsgesellschaft verfügt nun über ein Archiv, in dem das närrische Treiben im Städtli über viele Jahrzehnte hinweg so gut wie lückenlos festgehalten ist. Auf normale Öffnungszeiten werde verzichtet, sagte Mond.