Neben derlei schon obligatorischen Straßenfest-Freuden setzten die Veranstalter auch einige besondere Akzente: Witzig etwa die Fotobox im Sparkassenfoyer, vor der sich große und kleine Fotomodells für den originellen Schnappschuss in Kostüme-Schale werfen konnten.
Als ausgesprochen fruchtbar erwies sich auch das Zusammenspiel mit Feierlichkeiten zum halben Hürus-Jahrhundert, deren Hauptakteure bei Affenhitze in Hemd und Buntfaltenhose ehrwürdig durchs Geschehen stolzierten und sich auch beim mittlerweile zum Zeller Markenzeichen erhobenen „Busziehwettbewerb“ vor den Karren spannen ließen. Ebenso wie sieben weitere Mannschaften vom Pfaffenberger Stammtisch-Team über die Stadtmusik bis zur doppelten Konkurrenz der Zeller Bankenwelt. Sieger bei der von den Zeller Cheerleadern animierten Kraftmeierei freilich wurden – wer hätte′es nicht gedacht – die RG, die mit einer Aktiv- und einer Funktionärsmannschaft alias „RG-Vorstand“ die ersten beiden Plätze einheimsten.
Vor allem aber bei der „besonderen Modenschau“ des Floristik-Ladens „Immergrün“ und des Kurzwarenladens „Wolle&Wäsche“ sorgten die außersaisonalen Fasnachts-Umtriebe für den besonderen Hingucker: Die Zeller Schrätteli als galante Begleiter der im Strick-Chic über den Laufsteg flanierenden Models, die Paginnen aus dem Hürus-Gefolge als bezaubernde Brautstrauß-Trägerinnen in Rot: Das Publikum war begeistert.