Ausblick
„Zuversichtlich hat uns die gute Situation im Sommer dieses Jahres gestimmt“, gab Mike Kiefer zu. Erfreulich sei die enorme Zunahme der Zahlen bei „Tagestouristen, die uns im Zeller Bergland besuchen“. Vor allem durch den Anschluss an die S-Bahn nach Basel sei das hiesige Bergland sehr attraktiv. Und zwar nicht zuletzt wegen der hervorragenden gastronomischen Angebote und wegen der kulturellen Höhepunkte wie etwa die des Zeller Textilmuseums, sagte der Vorsitzende.
Aktivitäten
Sehr gut nahmen Feriengästen und Einheimische den Umzug des Vereins in Räume in der Kirchstraße an, den die Stadt Zell mit einem jährlichen Zustupf von aktuell 2300 Euro unterstützt. Nicht zuletzt natürlich auch als Zeichen des Dankes und der Anerkennung, die Bürgermeister Peter Palme dem Verein in seinen Grußworten zollte.
Kooperationen
Zum Aufschwung passend geht der Tourismus-Verein mit einer neu gestalteten Homepage (www.zeller-gerbland.de) und mit Auftritten in den übrigen sozialen Medienplattformen in die Offensive.
Die Seite, so Kiefer, sei „sehr fotobetont“ und führe die Besucher den heutigen Nutzungsgewohnheiten entsprechend durchs Zeller Bergland, was zusätzlich gewonnen habe durch den von der Stadt durchgeführten Fotowettbewerb, der dem Verein eine Vielzahl sehr interessanter Bilder bescherte. Als äußerst wertvoll bezeichnete Mike Kiefer die bewährte Zusammenarbeit mit dem Textilmuseum, die auch von Thomas Döbele als vorbildlich dargestellt wurde.
Positive Aspekte verspricht sich der Tourismusverein von der Kooperation mit dem Biosphärengebiet sowie der Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein, die durch die Übernahme des Amtes eines Vorsitzenden durch Mike Kiefer inzwischen auch insofern Fahrt aufgenommen hat, als an einer Fusion beider Vereine gearbeitet wird. Erfolg verspricht zudem die Kooperation mit den acht Gemeinden der Region, die sich unter der Überschrift „Südwärts“ an touristischen Angeboten beteiligt.
Stadtmarketing
Weitere Aktivitäten sind wohl aus Handlungsempfehlungen zur Entwicklung von Zells Innenstadt zu erwarten, die eine Agentur unter der Projektbezeichnung „Offensive Innenstadt“ ausarbeitete. Förderanträge habe die Stadt auf den Weg gebracht. Und ein regelmäßiger Austausch zwischen dem Tourismusverein und der Stadt sorge dafür, dass die Bemühungen in dieser Richtung nicht einschlafen, betonte Kiefer.