Übungswochenende mit „Firetrainer“

Zell. Kürzlich trafen sich die Mitglieder der Feuerwehr Zell, Abteilung Stadt, zum jährlichen Probenwochenende. Am ersten Abend stand ein zweistündiger Theorieteil auf dem Stundenplan, der den Atemschutz-Notfall thematisierte. Hierfür wurde die Aufarbeitung eines tragischen Unfalls in Schleswig- Holstein, während eines Einsatzes, herangezogen. Um mögliche Fehlerquellen zu erkennen und die richtige Einsatztaktik zu wählen, wurden Führungspersonal wie die Mannschaft für das richtige Verhalten geschult und sensibilisiert. Im Anschluss ließen die Kameraden den Abend bei einem gemütlichen Hock ausklingen.

Am nächsten Morgen hieß es bereits um 9 Uhr „antreten“. Der Lehrinhalt sollte an diesem Tag in Stationsausbildung (technische Hilfe, TH, und Brandbekämpfung) vermittelt werden. Bei der TH inszenierten die Ausbilder einen Verkehrsunfall mit einem Radfahrer, der samt dem Rad unter dem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Übungsteilnehmer wurden im Umgang mit den zur Rettung verfügbaren Gerätschaften geschult und das Wissen wurde vertieft.

Extra für diesen Tag organisiert wurde ein sogenannter „Firetrainer“; die gasbetriebene Feuerstelle kann verschiedene Szenarien simulieren und wird mittels Fernbedienung gesteuert. Hier wurde der Umgang mit Feuerlöschern trainiert, ebenso wie das fachgerechte Einsetzen und Handhaben von Strahlrohren.

Nach der Mittagspause fand die Abschlussübung an der sogenannten Seilerburg statt. Angenommen wurde, dass bei einem Brand in einem Geräteschuppen zwei Personen vermisst wurden. Auch dieser Herausforderung stellten sich die Floriansjünger mit Bravour und konnten nach kurzer Zeit die vermissten Personen retten und „Feuer aus“ melden.