Baumaßnahme Gresgen: Unmut in Zell über das Vorgehen
Zell-Gresgen. Gestern wurde wegen Baumaßnahmen des Landes an der Landstraße 140 am Ortseingang Gresgen (von Zell her) eine kurzfristig umzusetzende mehrwöchige Vollsperrung vermeldet, wie Bürgermeister Rudolf Rümmele mitteilt.
Darüber sei nach Rücksprache mit dem Landratsamt und der Straßenbauverwaltung des Landes gestern nochmals heftig diskutiert worden, „zumal auch aus der Bevölkerung zum einen wegen der kurzfristigen Ankündigung, zum anderen wegen der Dauer und der Dimension der geplanten Maßnahme viele Diskussionsbeiträge eingegangen sind“, lässt der Rathauschef wissen.
Am heutigen Donnerstag würden vor Ort weitere Gespräche mit Fachleuten stattfinden. Rümmele: „Mein Ziel ist es, dass wir die Vollsperrung abwenden und jedenfalls einseitig ins Dorf rein- und rausfahren können.“ Allenfalls dürfe kurzfristig gesperrt werden.
Es sei eindeutig geplant gewesen, die Asphaltdecke im Bereich der Dorfmitte noch vor dem Winter herzustellen und die Ortsdurchfahrt Gresgen damit „wintertauglich“ zu machen. „Meines Erachtens ist die Ausweitung der Maßnahme in Richtung Zell in der jetzt vorgesehenen Form nicht ausreichend vorbereitet und auch nicht umfassend kommuniziert“, schreibt der Bürgermeister. Für problematisch, weil nicht genügend abgesichert, hält der Rathauschef auch den Plan des Landratsamts, den Schülerverkehr durch den Wald zwischen Gresgen und Adelsberg zu lenken.
