Zell im Wiesental Verjüngungswässerli und Biketour

Paul Berger
Hürus Martin musste sich beim Kappenabend im Paradies mächtig abstrampeln. Foto: Paul Berger

Fasnacht: Vogtei Paradies lud zum ersten Kappenabend der Saison in den Pfarrsaal ein.

Zell - Als erste Vogtei in der Schwanenstadt legten die Paradiesler am Samstagabend mit ihrem Kappenabend einen gelungenen Start in die Reihe der Zeller Hallenfasnacht aufs närrische Parkett. Jede Menge Spaß und Humor gab es in diesem Jahr in der Welt der Musicals.

Auch wenn die närrische Veranstaltung nicht mehr, wie viele Jahre zuvor, mit einer großen Show in der Stadthalle über die Bühne ging, haben Vogt Mathias Agostini und seine Fasnächtler in puncto Humor nichts verlernt. Das bewiesen die gelungenen Auftritte, mit denen die Besucher mit deftiger, närrischer Kost verwöhnt wurden.

Apropos Kost: Zunächst stärkte man sich beim Bürgernutzen, der zu Beginn des närrischen Abends gemeinsam eingenommen wurde. Danach bestens in Form, bereitete man dem diesjährigen Regenten, Hürus Martin vom Göttlesbrunn, im fasnächtlich dekorierten Pfarrsaal einen triumphalen Empfang. Zu den flotten Klängen des Zeller Narrenmarsches, munter geschmettert vom Musiker-Duo Dieter Kunzelmann und Christoph Köpfer, marschierten, begleitet von den kleinen und großen Möhrengeistern, Hürus Martin und sein närrisches Gefolge auf die Bühne, wo sie von Paradies-Vogt Mathias Agostini begrüßt wurden.

Zu allererst wurde dem Regenten die höchste Auszeichnung der Vogtei, der Paradies-Orden, überreicht. Aber auch der Hürus war nicht mit leeren Händen erschienen. Eine Flasche mit einem Wunder wirkenden, hundertprozentigen Verjüngungswässerli für Vogt Mathias Agostini soll diesem helfen, die kommende anstrengende fünfte Jahreszeit gut und unbeschadet zu überstehen. Weiter gab es einen prall gefüllten Korb mit „Steinpilzen“. Da vegane Mahlzeiten derzeit voll im Trend liegen, wurden die beiden fasnächtlichen Urgesteine Manuel Strittmatter und Timo Martin zu frisch gebackenen Vegan-Beauftragten ihrer Vogtei ernannt.

Dass der Regent bei bester Kondition und für die tollen Tage topfit ist, musste Hürus Martin, der in seiner Freizeit ein begeisterter Biker ist, vor dem Paradiesler Publikum beweisen. So durfte er vorab schon mal die vor ihm liegenden Hürus-Touren, die in den kommenden Wochen durchs Zeller Bergland zu bewältigen sind, strampelnd auf dem Velo zurücklegen. Eine Prüfung, die Hürus Martin zur Freude der gespannten Zuschauer mit Bravour bewältigte.

Erstmals stellte der Regent auch seinen persönlichen Orden, den neben einem Fahrrad auch einige ganz private Symbole zieren, vor. Den Orden in Empfang nehmen durften neben zahlreichen prominenten Paradiesler Fasnächtlern auch mehrere Freunde und Bekannte des Regenten. Ebenfalls fleißig verteilte FGZ-Präsident Peter Mauthe die diesjährigen Zeller Fasnachtsorden.

Den silbernen Hampelmann des Verbands Oberrheinischer Narrenzünfte (VON) durfte Mathias Agostini für seine langjährigen Verdienste für die Zeller Fasnacht von VON-Vize Marcus Schär in Empfang nehmen.

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