Zell im Wiesental Vertrag ist gelöst

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Gegen einen Kita-Mitarbeiter wird wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch ermittelt. Foto: Pixabay

Justiz: Missbrauchsverdacht hat Folgen

Zell (ads). Zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen gegen einen ehemaligen Mitarbeiter einer Kindertagesstätte in Zell (wir berichteten) sagte Bürgermeister Peter Palme im Gemeinderat, dass der Arbeitsvertrag mit dem Mitarbeiter aufgelöst worden sei. Die Kommunalverwaltung habe diesem Vorgehen zugestimmt. Die Betreuung der Kinder liege derzeit in den Händen einer Kollegin des Entlassenen. Das Jugendamt und der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg blieben aber weiter involviert. Mehr werde in einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderats nicht bekannt gegeben.

Ausgangspunkt der Ermittlungen war eine Anzeige. Darin geht es um „möglicherweise sexuell deutbare Handlungen gegenüber Kindern der Tagesstätte“, hat die Staatsanwaltschaft Ende Juni auf Anfrage unserer Zeitung mitgeteilt.

Kinder wohl außen vor

Es seien mehrere Zeugen vernommen worden. Aus den Ermittlungen hätten sich aber bislang keine Anhaltspunkte für die Verwirklichung von Sexualstraftaten zum Nachteil der Kinder ergeben.

Die Stadtverwaltung Zell hatte den betroffenen Mitarbeiter wegen der Vorwürfe fristlos entlassen.

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