Um den Vermögenshaushalt ausgleichen zu können, ist auch eine Rücklagenentnahme in Höhe von 200 000 Euro eingeplant. Dabei, so Burger, „ist die Rücklage bereits ganz schön geschröpft, es ist nicht mehr viel übrig“. In der Tat: Hatte die allgemeine Rücklage zum Jahresende 2016 noch 2,18 Millionen Euro betragen, stehen nach Abzug der verwendeten Mittel in diesem Jahr (1,36 Millionen) und der gesetzlichen Mindestrücklage (320 000 Euro) für 2018 lediglich noch 500 000 Euro in den Büchern. Burgers Prognose: „Das wird noch ganz schön happig, was da auf uns zukommt.“
Da ist es immerhin einigermaßen beruhigend für die Verwaltung, dass der Verwaltungshaushalt, in dem die laufenden Geschäfte getätigt werden, im kommenden Jahr nicht nur ein stabiles Bild abgibt, sondern dass in diesem Etatbereich auch noch eine Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von rund 800 000 Euro erwirtschaftet werden kann. Das liegt überwiegend an der positiven Entwicklung der Steuerzuweisungen. Die eigenen Steuereinnahmen sollen dagegen praktisch auf demselben Niveau wie 2017 bleiben. Insgesamt hat der Verwaltungshaushalt ein Volumen von 17,6 Millionen Euro.
Im Verwaltungshaushalt finden sich auch 2018 wieder einige Sonderbudgets für bestimmte Bereiche, in denen Sanierungen und Verbesserungen angestrebt werden. Burger nannte unter anderem ein Sonderbudget für die Friedhöfe Zell und Atzenbach (100 000 Euro) und ein Sonderbudget für die Halle Atzenbach (60 000 Euro).