Zell im Wiesental Von Weihnachtsbäumen umgeben

Markgräfler Tagblatt
Beim Adventsbasar im Bürgerheim waren auch diese jungen Zeller für einen guten Zweck am Waffeleisen im Einsatz. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Adventsbasar: Munteres Treiben beim Zeller Bürgerheim

Zell (hjh). Er wächst und gedeiht, der bezaubernde Adventsbasar, zu dem das Betreute Wohnen, der Bürgerverein, die Begegnungsstätte, das Seniorenzentrum sowie die Sozialstation Oberes Wiesental samt Tagespflegestätte alle Jahre wieder in den Innenhof des Bürgerheims einladen. Für weihnachtliche Stimmung sorgten nicht nur 18 Anbieter – Hobbykünstler und Vereine – an 16 oft weihnachtlich dekorierten Ständen, sondern vor allem auch die 22 Weihnachtsbäume, die der Bürgerverein auch heuer wieder spendierte und die von den 26 Vereinen, die der Bürgerverein im laufenden Jahr mit einer der Spenden aus dem großen 30 000-Euro-Topf bedacht hat, bunt geschmückt wurden.

Beim Basar gab es gebastelte Kleinode zu bewundern, Kunstwerke, Strickwaren und tolle Handarbeiten vieler fleißiger Hände. Aber auch Würste, Waffeln, Raclette sowie kalte und warme Getränke standen den Gästen im Basar zur Verfügung, den einmal mehr Nicole Brutschin zusammen mit Mitarbeitern des Josefhauses akribisch vorbereitet hatte, obwohl es – wie sie erzählte – „immer schwieriger wird, Menschen zu finden, die mitzumachen bereit sind“. Die Organisation sei mühsam, sagt sie. Aber wenn alles bereit sei, wenn alles steht und läuft, sei es auch immer wieder sehr schön.

Der Basar wurde einst gestartet, um den Heimbewohnern etwas Abwechslung zu bieten und hat sich im Lauf der Jahre zu einem beliebten Event entwickelt, an dem die ganze Bevölkerung Anteil nimmt, an dem aber vor allem die Heimbewohner auch deshalb ihre helle Freude haben, weil sich irgendwann zwischen all den Attraktionen der Nikolaus blicken lässt.

Großes Lob zollte Nicole Brutschin der Stadtmusik, die nicht nur seit zwölf Jahren regelmäßig an Heiligabend auf der Terrasse des Bürgerheims Weihnachtslieder spielt, sondern auch bereit war, zum Adventsbasar eine Bläsergruppe abzustellen, die die Besucher mit adventlichen Weisen unterhielt. Außerdem freute sich die Heimleiterin, dass sich einmal mehr Nadine Dreher bereit erklärte, die verbalen „Momente der Besinnung“ mit Kristina Brettschneider in der altkatholischen Kirche musikalisch zu umrahmen. Es war also mal wieder viel geboten bei diesem Basar.

Und es war mehr als schade, dass der ganze Aufwand lediglich für ein paar gemütliche Stunden an einem Freitagnachmittag betrieben wurde. Aber nur „fast“. Denn die 22 geschmückten Tannen bleiben Heimbewohnern und Spaziergängern durch den Innenhof bis nach Weihnachten erhalten, versprach Bürgervereinvorsitzender Michael Gehri, der sich riesig darüber freute, dass alle Vereine auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie waren.

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