Wassersituation in Pfaffenberg „dramatisch“

Zell - In der Gemeinderatssitzung am Montag wies Pfaffenbergs Ortsvorsteher Harald Fritz auf die nach wie vor prekäre Wasserversorgungssituation im Bergdorf hin. Von drei Quellen, die Trinkwasser für Pfaffenberg liefern, sei derzeit nur noch eine aktiv; die beiden anderen seien versiegt, womit man, so Fritz, vor einem „Riesenproblem“ stehe. Derzeit sei ungewiss, ob man die beiden fraglichen Quellen wieder reaktivieren könne.

„Wir müssen schnell handeln.“

Von einer „dramatischen“ Situation sprach auch Bürgermeister Peter Palme: „Wir müssen schnell handeln.“ Die Zusammenarbeit mit Fachfirmen werde zügig gesucht. Besonders problematisch: Es gibt keine Wasserleitungen, die nach Pfaffenberg führen, der Bedarf wurde bisher ausschließlich durch die Quellen gedeckt. Am vergangenen Wochenende habe erneut drastischer Wassermangel geherrscht, wobei die genaue Ursache noch unbekannt sei, berichtete der Bürgermeister. Zwar helfe jeder Liter Regen, der momentan falle, doch dies allein löse das Problem nicht. Keiner wolle, dass man ständig mit Tank-Lkws Wasser ins Bergdorf transportieren müsse.