Auf Sonderaktionen mussten die Badegäste, die am 12. September zum letzten Mal das Zeller Bad nutzen können, in dieser Saison verzichten. „Wir hatten schon ein paar Sachen vor, aber durch das schlechte Wetter konnte man nichts richtig planen. Die Gefahr, dass Veranstaltungen ausfallen müssen, war zu groß“, meint der Zeller Schwimmmeister. Der aber ansonsten absolut optimistisch bleibt: „Nach der Saison ist vor der Saison. Wir hoffen natürlich, dass 2022 alles besser wird, das Wetter und die Corona-Lage.“
Christian Patarcic, Schwimmmeister im Schönauer Freibad, ist trotz des durchwachsenen Sommerwetters und der stets mitschwingenden Corona-Problematik vorsichtig zufrieden mit der zu Ende gehenden Badesaison. „Wenn schönes Wetter war, war der Besuch gut, auch auf unsere Stammgäste konnten wir uns verlassen“, meint Patarcic, meint aber auch: „Die Saison war weit von der Normalität entfernt.“
In Zahlen sieht es im Schönauer Bad folgendermaßen aus. Bis Mitte letzter Woche verzeichnete man in diesem Jahr knapp 21 700 Besucher, im Jahr davor, das noch mehr von Corona geprägt war, wurden bis Ende August lediglich rund 11 000 Gäste gezählt. Allerdings hatte das Bad 2020 auch erst am 1. Juli geöffnet; in diesem Jahr konnte man schon einen Monat früher baden. Außerdem wurden in Schönau dieses Jahr, anders als 2020, wieder Saisonkarten angeboten, was den Zuspruch erhöht haben dürfte. Zum Vergleich: In der letzten normal verlaufenen Saison, 2019, wurden knapp 44 000 Besucher registrieren.