Dort angekommen darf man sich gern im Schatten der Bäume auf einer der Bänke etwas Ruhe und Entspannung gönnen. Interessant ist es, dabei die Tiere zu beobachten und ihnen beim Äsen zuzuschauen. Allerdings, bevorzugen die meisten der Vierbeiner während der Sommertage, wenn es schwül oder heiß ist, ebenfalls gern ein schattiges Plätzchen. Es empfiehlt sich daher ein Besuch in der Vormittagszeit.
Zu den Attraktionen zählen die quirligen Jungtiere in ihren voneinander getrennten Gehegen.Vor allem die in diesem Frühjahr auf die Welt gekommenen sechs jungen Wildschweine, auch Frischlinge genannt, halten sich gern in der Nähe ihrer Muttertiere, den Bachen, auf. Etwas mehr Distanz zu ihnen pflegt hingegen der Keiler, deutlich erkennbar am kräftigen Körperbau und an den mächtigen Hauern.
Geradezu zierlich und grazil erweist sich dagegen das Dam- und Rotwild, das friedlich auf den Weiden äst. Beim Damwild, einer den Hirschen verwandten Rasse, erblickten in diesem Jahr sieben Jungtiere das Licht der Welt; bei den Rehen wurden im Mai zwei Jungkitze geboren. Als besondere Augenweide im Zeller Wildgehege gilt nach wie vor „Gustav“, ein prachtvoller Hirschbulle, der über ein mächtiges und weit ausladendes Geweih verfügt.