Zell. Als stolze Trägerin der Finisher-Medaille kam Rebecca Kaltenmeier kürzlich vom Ironman-Triathlon in Hawaii zurück. Bei der legendären Weltmeisterschaft auf der Vulkaninsel starteten 2400 Triathleten über 3,9 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen. Die 33-jährige Lehrerin konnte nach dem Schwimmen noch einige Plätze gut machen und kam nach 10 Stunden und 50 Minuten auf Platz 25 in ihrer Altersklasse. In Hawaii begann das Rennen für Rebecca Kaltenmeier etwas langsamer – im Vergleich zum Saisonanfang bei ihrem ersten Start beim Ironman in Nizza, wo sie sich überraschend souverän für die Weltmeisterschaft auf Hawaii qualifiziert hatte. Für die 3,9 Kilometer Schwimmen im Pazifik benötigte sie eine Stunde und 15 Minuten. Bei der zweiten Disziplin des Triathlon auf dem Rad kam die Lehrerin dann besser ins Rennen: Auf der 180 Kilometer langen Radstrecke, bei Temperaturen von fast 40 Grad, überholte sie ihre Konkurenten kontinuierlich und konnte von Platz 448 auf Platz 187 bei den Frauen nach vorne fahren. Nach knapp sechs Stunden Radfahren hieß es dann, noch einen Marathon zu laufen. Nach gutem Beginn wurde es immer schwieriger – eine hartnäckige Erkältung bremste Rebecca Kaltenmeier – doch sie gab sich nicht geschlagen und konnte auch beim Laufen noch viele Plätze gutmachen. So kämpfte sie sich vom 187. den auf 122. Platz in der Frauenwertung vor. Nach drei Stunden und 43 Minuten für die Marathonstrecke und einer Gesamtzeit von zehn Stunden und 50 Minuten lief sie überglücklich über die Ziellinie. Mit dem Ergebnis, Platz 25 in ihrer Altersklasse, war Rebecca Kaltenmeier sehr zufrieden. Insbesondere auch deshalb, weil dies für sie die zweite erfolgreiche Teilnahme an einer Triathlon-Weltmeisterschaft war. Bereits 2012 startete Rebecca Kaltenmeier bei der Crosstriathlon-Weltmeisterschaft XTERRA auf Maui (Hawaii) und wurde dort sogar Weltmeisterin in der Altersklasse 25. Vier Jahre später und mit einigen Trainingsjahren und Erfahrungen mehr, gelang ihr nun diese erneute Steigerung.