Zell im Wiesental Zum Abschied gibt es eine Rebe

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Rebekka Tetzlaff (Mitte) war bei ihrer Verabschiedung durch Pfarrer Helmuth Wolff und Dekanin Bärbel Schäfer sichtlich gerührt. Foto: Hans-Jürgen Hege

Personalie: Diakonin Rebekka Tetzlaff wechselt von Zell nach Hausen

Zell (hjh). „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, meinte Dekanin Bärbel Schäfer und versuchte damit wohl auch den Abschiedsschmerz etwas zu lindern, der die Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinden Todtnau, Schönau und Zell befiel, als sie vom Wechsel der Gemeindediakonin Rebekka Tetzlaff ins benachbarte Hausen erfuhren. Mehr als fünf Jahre wirkte sie im Oberen Wiesental als Diakonin und in Tegernau und Schönau zusätzlich als Religionslehrerin. Jetzt wurde Tetzlaff verabschiedet.

Und genau das war es, was neben der Möglichkeit, andere Perspektiven zu suchen, den Ausschlag gab, die Stelle im Hebeldorf anzunehmen. Sie liebe den Einsatz an der Basis, versicherte die Praktikerin, die sich erste Sporen als Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit verdiente und es nach eigenem bekunden „liebt, zu unterrichten“. In Hausen darf sie das, und zwar zwölf Stunden pro Woche, betont sie und freut sich trotz eines weinenden Auges auf die Herausforderungen, die in der neuen Gemeinde ab 1. September auf sie warten.

Gerne lässt man Rebekka Tetzlaff natürlich nicht ziehen. Pfarrer Helmuth Wolff wies bei der Verabschiedung am Sonntag in der Evangelischen Kirche in Zell ebenso wie Dekanin Bärbel Schäfer mehrmals darauf hin, wie sehr man Tetzlaffs Engagement zu schätzen wusste.

Umgang mit Jugendlichen bedeutet ihr viel

Vor allem im Umgang mit den Jugendlichen in den drei Gemeinden habe sie ihre Qualitäten bewiesen. Sie habe eigenverantwortlich Jugendtage organisiert und ein bemerkenswertes Konzept für die künftige Betreuung der Konfirmanden entwickelt.

Helmuth Wolff hob auf die „stets vertrauensvolle und verlässliche Zusammenarbeit“ mit seiner Diakonin ab. Er glaube, dass es auch für Rebekka Tetzlaff nicht ganz einfach sei, die Ergebnisse ihrer Arbeit nun zurückzulassen. Er verstehe aber auch, dass sie ihren eigenen Weg gehen wolle und wohl auch müsse. „Gottes Segen“ werde sie auf diesem Weg begleiten.

Der Dank aller Gemeindemitglieder, ihrer Freunde und Bekannten sowie der Kirchenältesten, die der passionierten Gärtnerin zum Abschied eine Rebe vermachten, sei ihr gewiss. Und schließlich wurden die guten Wünsche am Ende des Gottesdienstes zur Verabschiedung, dessen Motto „Garten“ gewesen ist, mit ein paar guten Tröpfchen ordentlich begossen.

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