„Als Kirche wollen wir die Gemeinschaft im Blick haben“ – mit diesen Worten beschrieb Diakon Matthias Blaznik in seiner Sonntagspredigt das Ehrenamt und die damit verbundene Unterstützung für hilfsbedürftige Menschen.
Haus Wiesental: Großer Wunsch der Heimbewohner / Ehrenamtliche Helfer gesucht
„Als Kirche wollen wir die Gemeinschaft im Blick haben“ – mit diesen Worten beschrieb Diakon Matthias Blaznik in seiner Sonntagspredigt das Ehrenamt und die damit verbundene Unterstützung für hilfsbedürftige Menschen.
Zell (ue). Gedacht wird dabei vor allem an Personen, die körperlich gehandicapt sind und deshalb im Alltag auf die Hilfe anderer angewiesen sind.
In der einstigen Wiesentalklinik, die heute vom St. Josefshaus als Wohnverbund Wiesental betrieben wird, haben 20 behinderte Personen ein festes Zuhause gefunden, in dem sie von ihren Pflegern fürsorglich betreut werden. Um den Behinderten, die ihren Alltag überwiegend innerhalb des Hauses verbringen, die Möglichkeit zu geben, Kontakte mit anderen Menschen zu finden, ist an eine Erweiterung des Helferkreises auf ehrenamtlicher Basis gedacht.
Neben Pfarrer Frank Malzacher und Diakon Matthias Blaznik, die sich regelmäßig mit den Bewohnern im Heim zu Andachten und Gottesdiensten treffen, unterstützen auch die Mitarbeiterinnen Isabel Sprich und Marina Gutmann den Wunsch, den Heimbewohnern die Besuche an den Sonntagsgottesdiensten in der Pfarrkirchezu ermöglichen.
Gerade für Menschen, die fast ausschließlich auf die Unterstützung anderer angewiesen sind, sei es ein besonderes Bedürfnis, Begegnung und auch Gemeinschaft zu erleben. „Um den Heimbewohnern diesen Wunsch zu erfüllen, sind wir jedoch dringend auf die Mithilfe von freiwilligen Helfern angewiesen“, erklärt Isabel Sprich, Mitarbeiterin im Haus Wiesental und dort für die Organisation zuständig.
Tatkräftige Unterstützung findet das Projekt bereits jetzt bei Marina Gutmann, Sabrina Weide und Rita Reif. Um den Heimbewohnern den Besuch an den sonntäglichen Gottesdiensten in der Pfarrkirche zu ermöglichen, suche man noch weitere Helfer, die ein- bis zweimal im Monat die Menschen, die alle auf einen Rollstuhl angewiesen sind, im Haus Wiesental abholen und nach dem Gottesdienst wieder zurückbringen, erklärt Sprich.
Dass man gerade bei dieser Aufgabe verstärkt auf ehrenamtliches Engagement setzt, liegt nicht zuletzt daran, dass die Zahl der hauptamtlichen Kräfte in der Einrichtung im wechselnden Schichtdienst tätig und deshalb nicht gleichzeitig zu einem bestimmten Termin verfügbar sind.
Wer mehr über die ehrenamtliche Tätigkeit erfahren möchte, kann sich bei einem Infogespräch mit Isabelle Dockweiler vom St. Josefshaus am Dienstag, 7. Juni, um 18.30 Uhr im Pavillon des Hauses Wiesental informieren. Interessierte können sich auch direkt an das Haus Wiesental, Tel. 07625/9186770, E-Mail wa-wiesental@sankt-josefshaus wenden.