Nicht fehlen durfte natürlich auch die Kinderfasnacht. Und die sollte auf keinen Fall nur in virtueller Form stattfinden. So setzten die Verantwortlichen wie jedes Jahr auf die Phantasie der Kinder selbst. Patrik Zimmara und Theo Schmittel hatten die Idee, an einem Haus ein besonders witziges Schild für die dortigen Bewohner aufzustellen. Kurzerhand beschloss man nun, dass die Kinder, die mitmachen wollten, Schilder mit lustigen Gedichten und witziger Ausgestaltung für besondere Stätten und besondere Bewohner anfertigen durften.
Vom Bürgermeister im Einsatz über das leider geschlossene Landgasthaus „Gässle“ bis zur ältesten und jüngsten Dorfbewohnerin kam es insgesamt zu fünfzehn lustigen kreativen Schildern, die am Buurefasnachtssonntag beim nachmittäglichen Spaziergang zur obligatorischen Kinderfasnachtszeit bewundert werden konnten. Zudem wartete am Sonntag an jedem der Schilder eine Überraschung für die Kinder, die es gestaltet hatten. Das obligatorische Mohrenkopfweckle, das es immer zur Hauptprobe gibt, und einen Adelsberger zum auf den Mond schießen, versteckten sich unter anderem darin.
Ein wenig wehmütig zwar ob des guten Schiibefürwetters, aber zufrieden damit, so improvisiert und heiter die Buurefasnacht auch dieses Jahr gehabt zu haben, konnten die Kostüme und Fasnachtsfähnle wieder zurück in Koffer, Dachboden und Schrank verfrachtet werden.