Dazu teilt die SBB mit: „Dass die häufigen Sperrungen der S6 zwischen Schopfheim und Zell Testläufe zu einer Streckenkürzung der S6 sein könnten, können wir aus Sicht der SBB Deutschland klar dementieren.“ Die DB AG investiere in den Abschnitt in den kommenden Jahren. Beispielsweise werde der Abschnitt während der Sommerferien 2026 für Erneuerungsarbeiten komplett gesperrt. Auch das Verkehrsministerium und die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg würden sich klar zum oberen Abschnitt der Wiesentalbahn bekennen und seien im Hintergrund spürbar aktiv, so die SBB. „Und wir als SBB Deutschland haben uns bei der 20-Jahr-Feier der SBB im Wiesental klar und sichtbar in Zell positioniert“, endet die Stellungnahme.
Und die Fahrgäste, die zwischen Schopfheim und Zell unterwegs sind? Für die bleibt erstmal der Schienenersatzverkehr. Doch der ist bisweilen für ältere Passagiere oder solche mit Rollator schwierig zu nutzen, da manche eingesetzten Busse recht hohe Einstiege haben. Auch Eltern mit Kinderwagen haben bisweilen Schwierigkeiten.
95 Prozent Niederflurbusse
Das Busunternehmen Heizmann, das mit dem Schienenersatzverkehr beauftragt ist, teilt auf Anfrage unserer Zeitung mit, dass zu 95 Prozent sogenannte Niederflurbusse eingesetzt würden. Der Einstieg entspreche den Bussen, die sonst auch im Linienverkehr eingesetzt werden.