Das würde ein Ganztagsangebot an allen Werktagen bedeuten und die Betreuung für Kinder von einem bis sechs Jahren jeweils von 7.30 bis 16.30 Uhr ermöglichen. Die Gemeinde rechnet mit Mehrkosten für das Personal von 63 000 Euro im Jahr. Möglicherweise können die aktuellen Streiks des Personals in Kitas und Kindergärten diese Summe aber noch nach oben treiben, sagte Bürgermeister Fritz Deutschmann.
Auch die Eltern müssten mehr bezahlen für die Angebote. Wie das konkret aussieht, hängt aber von vielen Faktoren ab. So könnten sich Eltern auch in einer Art „Platz-Sharing“ die angebotenen Plätze teilen. Wenn man die jetzt geltenden Sätze entsprechend für erweiterte Öffnungszeiten hochrechne, komme man auf eine realistische Größe, sagte Hauptamtsleiter Dirk Ehret. So bezahlen Eltern für einen Krippenplatz derzeit 270 Euro, bei einer um die Hälfte erweiterten Öffnungszeit läge man dann bei 405 Euro.