Wir über uns
Heimatverbunden und Weltoffen
Die Geburtsstunde des Verlagshauses Jaumann schlug am 12. September 1885. Unter dem Titel Freisinniges Volksblatt erschien die erste Probenummer. Seit Anfang 1908 wurde die Zeitung erstmals unter dem Titel Oberbadisches Volksblatt gedruckt. Seit September 2006 heißt die Zeitung Die Oberbadische.
Die Geschicke der Zeitung lag in den Händen von Georg Jaumann und Hans Netzer. Nach dem plötzlichen Tod Netzers im Jahre 1927 war Georg Jaumann alleiniger Inhaber der Zeitung. Während des Dritten Reiches behielt das Oberbadische Volksblatt trotz Gleichschaltung seine grundsätzlich neutrale Haltung bei, was zu mancherlei Problemen mit der Administration führte.
1945, in den Wirren des Zusammenbruchs, stellte die Zeitung ihr Erscheinen ein. Nach Aufhebung des Lizenz-Zwanges durch die Franzosen erschien die erste Ausgabe nach dem Krieg am 1. Oktober 1949 begleitet von überschwänglicher Freude der Bevölkerung. Es begann eine stürmische Aufwärtsentwicklung. Am 16. Oktober 1961 verstarb Verleger Georg Jaumann im Alter von 87 Jahren. Die Geschicke des Unternehmens lagen nun in den Händen seines damals erst 25-jährigen Enkelsohnes Dr. Hansjörg Jaumann. Dieser baute die lokale Berichterstattung zügig aus und verschaffte dem Oberbadischen Volksblatt damit die noch heute hohe Akzeptanz als lokales Medium. Durch einen Kooperationsvertrag mit dem Schwarzwälder Boten in Oberndorf erhielten die Zeitungen des Verlagshauses Jaumann, Oberbadisches Volksblatt und Weiler Zeitung, den Mantelteil vom Schwarzwälder Boten in Oberndorf.
Als drittes Standbein kam 1973 das Markgräfler Tagblatt, die älteste Zeitung im Kreis Lörrach, in den Besitz des Verlagshauses Jaumann. Anfang der neunziger Jahre wurde der Ganzseitenumbruch eingeführt. Damit waren schon sehr früh die Weichen gestellt für die heute übliche moderne und zukunftsgerichtete Zeitungsproduktion.
Die Verbundenheit mit den Menschen der Region im Dreiländereck ist die Stärke des Verlagshauses Jaumann. Das gilt ganz besonders für die Redaktion, die sich als kritischer aber stets fairer Begleiter des lokalen und regionalen Geschehens sieht. Neben der aktuellen Berichterstattung werden auch die Hintergründe beleuchtet.
Eine weitere Sprosse auf der Aktualitätsleiter bietet das Verlagshaus Jaumann mit seinem umfangreichen redaktionellen Angebot im Internet unter dem Motto: Heute schon lesen, was morgen in der Zeitung steht.
Auch wenn das Verlagshaus Jaumann ein regionales Zeitungshaus ist, braucht der Leser nicht auf ein umfassendes Angebot an Nachrichten und Reportagen aus aller Welt zu verzichten. Weltoffenheit gehörte und gehört zum Selbstverständnis des Verlagshauses Jaumann.
In einer Zeit zunehmender Multimedialität bietet das Verlagshaus Jaumann heute mehr als die traditionelle Zeitung. Der Wandel zum Medienunternehmen, das auch neue Kommunikations- und Publikationsmöglichkeiten offensiv angeht, ist vollzogen. Hierzu gehören zum Beispiel eine Online-Zeitung, der elektronische Ticket-Verkauf für kulturelle Großveranstaltungen über die Grenzen des Dreiländerecks hinaus, und eine Vielzahl von Aktionen für unsere Leser. Die Weichen sind außerdem bereits gestellt für hohe Investitionen im Druckbereich. Dadurch eröffnen sich vielfältige weitere Möglichkeiten der grafischen Gestaltung für unsere Zeitungsprodukte.