Möglicherweise werde im Erdgeschoss eine Arztpraxis oder ein Begegnungsstätte integriert. Eine Anfrage einer Auggener Ärztin gebe es bereits. Dafür würde dann eine der Vier-Zimmer-Wohnungen entfallen. Die Baugenossenschaft kalkuliert mit einer Kostenmiete von zehn Euro pro Quadratmeter, erklärte Schulte und ergänzt, dass die Genossenschaft die Mieten subventioniere und einen Mietpreis von acht Euro anvisiere, mit einer Förderung durch das Erzbistum Freiburg eventuell sogar nur 6,50 Euro.
Kritik äußerte Gemeinderat Gerd Huber, der die Notwendigkeit einer Begegnungsstätte in Frage stellte, da diese das Vorhaben verteure. Helene Franken lehnte das ganze Projekt ab: „Für mich ist der Bau zu groß und passt da nicht hin.“ Die Ratsmehrheit vertrat jedoch die Ansicht vom Sabine Baßler, die sagte: „Wir haben jetzt die Möglichkeit, ein Projekt zu verwirklichen, so dass ältere Bürger in Auggen bleiben können. Wir sollten diese Gelegenheit beim Schopf packen“. Ratskollege Herwig Boeckle ergänzte, für einen Ort wie Auggen komme nur altersgerechtes Wohnen in Frage, wie es jetzt aufgezogen werde: „Ein Pflegeheim würde sich für Auggen nicht rechnen.“