Der Konzern teilte mit, dass auf Rechtsmittel verzichtet werde. Es liege im Interesse des Unternehmens, dass das Verfahren damit beendet sei. Für das Geschäftsjahr 2024 führe die Geldbuße aufgrund der gebildeten Rückstellung zu keiner wesentlichen zusätzlichen Ergebnisbelastung. Die Zahlung soll laut Staatsanwaltschaft binnen sechs Wochen an das Land Niedersachsen erfolgen, das nach dem Gesetz Empfänger der Geldbuße ist.
Continental hatte für das Bußgeldrisiko bereits eine Rückstellung in Höhe eines hohen zweistelligen Millionenbetrags gebildet, will die Bußgeld-Rechnung aber an die 2021 abgetrennte Tochter Vitesco in Regensburg weiterreichen. Nach der Trennungsvereinbarung gingen alle Chancen und Risiken aus dem übertragenen Geschäft auf Vitesco über. Vitesco sei "grundsätzlich verpflichtet, Continental von allen etwaigen Kosten und Verbindlichkeiten freizustellen", teilte der Konzern in Hannover mit.