Von Jutta Schütz und Claudia Bötsch Wolfgang Dietz, Oberbürgermeister von Weil am Rhein: Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit, vor allem im Hinblick auf das Thema Rheintalbahn. Dort hat sich auch gezeigt: Es ist wichtig, dass wir in der Region möglichst viel zusammenarbeiten, auch wenn die Interessenlagen gegebenenfalls variieren. Christian Renkert, Bürgermeister von Kandern: Ich gratuliere zur Wiederwahl. Es ist erfreulich, dass die Zusammenarbeit in der Kontinuität weitergeführt werden kann, zumal es einige übergreifende Themen gibt. Was die Wahlbeteiligung angeht, bin ich eigentlich von einem höheren Wert ausgegangen. Gerd Schweinlin, Bürgermeister von Malsburg-Marzell: Ein erwartet klares Ergebnis für Hoffmann. Schließlich hat er in den vergangenen acht Jahren auch alles richtig gemacht. Schade finde ich die relativ geringe Wahlbeteiligung und dass es nicht mehr Rückhalt aus der Bevölkerung gibt, indem die Menschen zahlreicher zur Wahl gehen. Paul Renz, CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag: Ich habe unserem Fraktionskollegen die Daumen gedrückt, obwohl das Ergebnis klar war. Hoffmann hat in den vergangenen acht Jahren viel für Bad Bellingen geleistet. Doris Räuber, Geschäftsführerin der Balinea Thermen, ärgerte sich über die Wahlverdrossenheit mancher Bürger. „Wer nicht wählen geht, darf auch nicht kritisieren – Hoffmann hat Unterstützung verdient und man muss einfach auch mal sagen, dass man es nun mal nicht allen recht machen kann“, meinte sie. Cindy Kienzler vom Musikverein Bad Bellingen bedauerte, dass nicht noch mehr junge Wähler ihre Stimme abgegeben haben. „Den jungen Leuten ist die Chance nicht bewusst, dass man hier Lokalpolitik mitbestimmen kann“, sagte sie. „Aus dem Musikverein haben immerhin ein paar junge Wähler unter 18 Jahren gewählt“, wusste Diana Lewetag, die aber auch bedauerte, dass die Wahlbeteiligung nicht höher gewesen war. Joachim Hugenschmidt von der Feuerwehr Bad Bellingen fand, dass Hoffmann „wahnsinnig viel gemacht hat für den Ort und auch in sehr vielen Verbänden aktiv ist“. „Ich weiß, dass der Burgi die nächsten acht Jahre noch mal richtig Vollgas gibt“, ist er überzeugt. Gemeinderat Emil Schilling (CDU) lobte, dass Hoffmann nie Gutachten „einholte und den Gemeinderat entscheiden ließ – damit hat er der Gemeinde viel Geld gespart“, sagte er. Die Wahlbeteiligung sei deshalb „schon enttäuschend“, fand er. W olfgang Müller, Gemeinderat für die Freien Wähler, bedauerte ebenfalls , dass nicht mehr Wähler an die „Urne“ gingen. „Splitterstimmen sind ganz normal, wenn es nur einen Kandidaten gibt“, stellte er fest.