Bad Bellingen Inventar wird erfasst

Weiler Zeitung

Bädermuseum: Rück- und Ausblick des Förderkreises / Eröffnung Bogenstellig

Die Inventarisierung des Oberrheinischen Bäder- und Heimatmuseums in Bamlach haben Museumsleiter Christhart Heering und Wolfgang Müller in Angriff genommen.

Bad Bellingen-Bamlach (ov/boe). Sie setzen damit die Bestandsaufnahme fort, mit der 1988 bis 1990 bereits begonnen worden war.

Erfasst wurde zwischenzeitlich die römische Abteilung. Herausgekommen ist eine umfassende Broschüre, in der die Ausstellungsstücke in Bildern und Texten dargestellt und erläutert werden. Geplant ist, das Dokumentenblatt der erfassten Objekte kaschiert und geheftet in jedem Raum zur Lektüre auszulegen. Dies geht aus dem Weihnachtsbrief hervor, in dem der Förderkreis Heimatmuseum traditionell Rück- und Ausblick hält.

Im Mittelpunkt des zurückliegenden Jahres stand der Abschluss der Neugestaltung des Bädermuseums. Anfang 2016 wurde die letzte Abteilung – „Durch moderne Bohrtechnik zum Heilbad Bad Bellingen“ – eingerichtet. Bei einer Vernissage im April wurden die neuen sechs Abteilungen der Öffentlichkeit präsentiert. Der Dank von Bürgermeister Christoph Hoffmann galt den Mitgliedern der Arbeitsgruppe: Museumsleiter Dr. Christhart Heering, Hans Leber, Hermann Schropp und ihren Helfern.

Die Kosten für die Modernisierung, die bei rund 43 000 Euro lagen, hat der Förderkreis allein gestemmt – aus Festerlösen, Spenden und Mitgliederbeiträgen.

Neben der Vernissage zählten auch das Museumsfest und das Chilbi-Fest wieder zu den Höhepunkten des Jahres. Im ersten Quartal waren die Mitglieder zudem zu drei Besuchen im Elsass, unter anderem in der Partnergemeinde Petit-Landau bei einer Ausstellung über die Jahre 1939 bis 1945. Bei weiteren Monats-Treffs ging es zum Kalimuseum in Buggingen, und es wurde das Unterlindenmuseum in Colmar besichtigt.

Zum Abschluss kam im Jahr 2016 das von Kurt Weckerlin gestaltete Freilichtmuseum, die sogenannte Bogenstellig mit landwirtschaftlichen und Weinbau-Geräten. Im Frühjahr soll es dazu eine offizielle Eröffnung geben.

Den Mitgliederstand von 336 konnte der Verein halten. 15 Abgängen durch Tod, Wegzug und Kündigung stehen 15 neue Mitglieder gegenüber. „Für den Förderkreis gilt es hier jedoch, ständig am Ball zu bleiben“, heißt es von Seiten des Vorsitzenden Eberhard Stotz. An alle Mitglieder erging wieder ein Aufruf, bei der Werbung neuer Mitglieder in ihrem Familien- und Bekanntenkreis zu helfen.

Das Oberrheinische Bäder- und Heimatmuseum ist mittwochs und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Förderkreis stemmt die Museumsaufsichten und Führungen. Den größten Teil der Aufsichten übernimmt Hertha-Luise Korth, außerdem im Einsatz sind Ursula Schmutz und Ilse Barz. Die Führungen übernehmen Fanny Raupp, Franz Benner, Vorsitzender Stotz, Museumsleiter Dr. Christhart Heering und Susanne Weh.

Für eine Führung sollten sich Interessierte beim Museum (07635/822160, nur während der Öffnungszeiten) oder bei der Gemeinde anmelden. Führungen sind auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich.

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