Bad Bellingen (boe). Zum Programmpunkt „Bad Bellingen von außen gesehen“ begrüßte Bürgermeister Hoffmann beim Neujahrsempfang den Rathauschef von Badenweiler, Karl-Eugen Engler. Beide Bürgermeister stellen sich in diesem Frühjahr in ihren Gemeinden zur Wiederwahl. Vielleicht war das auch ein Grund, warum sie sich eifrig gegenseitig mit viel lobenden Worten überschütteten. Und beide „etwas neidvoll“ auf die Gemeinde des jeweils anderen blickten. So sei es Hoffmann eindrucksvoll gelungen, Gewerbe anzusiedeln und damit weitere Standbeine auszubauen, so Engler. Badenweiler sei hier „etwas blockiert“, da die Gemeinde umringt von Landschaftsschutzgebieten sei. Neidvoll mache Hoffmann dagegen die Schuldenfreiheit der Verwaltung von Badenweiler. Engler ist der Überzeugung, dass man „noch mehr als früher das Kirchturmdenken ablegen sollte“. Beispielsweise könnten die Kurorte davon profitieren, wenn sie sich beim Marketing gegenseitig noch besser einbeziehen und etwa ihre Gäste wechselseitig auch auf die Attraktionen des jeweils anderen aufmerksam machen. Als „große Chance“ bezeichnete Engler die Landesgartenschau 2022 in Neuenburg, und Hoffmann hatte die Idee, zu diesem Anlass die Kurparks noch stärker zu bewerben.