Bad Bellingen. Eine Veranstaltung unter dem Titel „Leise Güterzüge – was macht die Schweiz"“ findet am Montag, 1. September, von 17 bis 19 Uhr im Bad Bellinger Kurhaus statt. Bahnlärm war immer ein Thema entlang der Rheintalbahn und auch Grund der Bürgerproteste im Zusammenhang mit dem Ausbau des dritten und vierten Gleises. Hierbei haben die Bürger sich von Karlsruhe bis Weil am Rhein zusammengefunden und den Forderungskatalog „Baden 21“ formuliert. Wie wird künftig mit der Lärmbelastung durch den zu erwartenden Anstieg bei den Zugzahlen auf der Rheintalbahn umgegangen" Wie gehen unsere Nachbarn mit dem Thema um" Welche Auswirkungen hat dies auf unsere Situation" Auf Vermittlung des Bundestagsabgeordneten Armin Schuster wird Philipp Wälterlin vom Schweizerischen Bundesamt für Verkehr über die Anstrengungen der Schweiz, Schienenlärm zu reduzieren, berichten. Ab 2020 dürfen „laute“ Güterzüge in der Schweiz nicht mehr fahren – die Unternehmen sind verpflichtet, ihre Wagen von der Graugusssohle auf die LL-Sohle umzurüsten und damit eine wichtige Lärmquelle zu reduzieren. Flankiert wird diese Maßnahme mit einem ganzen Förder- und Forderungskatalog – mit passiven und aktiven Lärmschutzmaßnahmen und großen finanziellen Anstrengungen. Podiumsdiskussion mit Gisela Splett, Eckart Fricke und Roland Diehl Anschließend findet eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmer sind: Staatssekretärin Gisela Splett MdL, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, Eckart Fricke, Konzernbeauftragter der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg und Dr. Roland Diehl, Vorsitzender der IG BOHR (Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hoch-Rhein). Moderator ist Armin Schuster, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Lörrach-Müllheim. Alle Bürger und politisch Verantwortlichen sind zu der Veranstaltung eingeladen.