Von Claudia Bötsch Bad Bellingen-Rheinweiler. Die Situation bei der Spielvereinigung Bamlach/Rheinweiler ist nach wie vor schwierig. Das machte die Mitgliederversammlung am Montagabend erneut deutlich. Der Verein hat keine eigene Aktivmannschaft mehr, in der vergangenen Saison gab es lediglich eine Spielgemeinschaft mit dem VfR Bad Bellingen. Aber auch die scheint Vergangenheit: Für die nächste Saison will der VfR wieder eine eigene erste Mannschaft melden. Eine Spielgemeinschaft (SG) wolle der VfR lediglich im Jugendbereich beibehalten, berichtet Armin Held von der Spielvereinigung. Rheinweiler hingegen will entweder eine Spielgemeinschaft im Jugend- und Aktivbereich beibehalten oder fusionieren. Denn für die Spvgg ist eine eigene Aktivmannschaft in weite Ferne gerückt: Der Verein zählt nur noch drei Spieler, die bei der SG aktiv sind, drei weitere rücken in der neuen Saison aus der A-Jugend nach. Nach wie vor ist die Spvgg bestrebt, eine Fusion mit dem VfR einzugehen. Die Bad Bellinger haben jedoch Bedenken und seien, zumindest derzeit, nicht dazu bereit, berichtet Armin Held, Jugendleiter und Pressewart der Spvgg, im Gespräch mit unserer Zeitung. Für die Spvgg sei das „enttäuschend“, nachdem man bereits mehrere Anläufe gestartet hat. Beide Vereine wollen sich in Kürze in einer gemeinsamen Pressemitteilung zum Thema äußern. Die Aktivmannschaft sei Zugpferd und Aushängeschild eines jeden Vereins, so Held. Wenn diese fehle, dann gebe es auch kein Leben mehr auf dem Sportplatz, das Gesellige gehe verloren. „Von ihr hängt vieles ab, das ganze Vereinsleben“, betont Held. Schließlich seien Heimspiele auch wichtige Treffpunkte für ein Dorf. Um den Verein wieder voranzubringen, will die Spvgg den Fokus künftig noch mehr auf die Jugendarbeit legen, berichtet Held. In diesem Zusammenhang wurde auch ein neues Konzept auf den Weg gebracht, das in der Jugendversammlung vorgestellt wurde (wir berichten noch).