Bad Bellingen Vielfalt und Kulisse, die begeistern

Weiler Zeitung
Fast 500 Sängerinnen und Sänger verschiedener Chöre aus dem Markgräflerland und der Schweiz erfreuten Musikfreunde beim dritten Chorfestival im Landhaus Ettenbühl. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Chorfestival: 500 Sänger treten in den Gärten von Ettenbühl auf / Gesamte Palette des Chorgesangs

Von Jutta Schütz

Einige stimmten sich schon auf dem Parkplatz auf ihre Auftritte ein: Schönstes Herbstwetter lockte Musik- und Gesangsfreunde sowie viele Zufallsgäste in die Gärten des Landhauses Ettenbühl. Dort waren beim dritten Ettenbühler Chorfestival 17 Chöre mit fast 500 Sängern zu Gast.

Bad Bellingen-Hertingen. Vertreten waren Chöre aus Bad Bellingen, Freiburg, Sulzburg, Lörrach, Basel, Breisach, Kandern, Bollschweil und Weil am Rhein. Darüber hinaus war der Kinder- und Jugendchor Kirchhofen dabei.

Zu hören war die gesamte Palette des Chorgesangs, vom traditionellen deutschen und russischen Volkslied über Rock und Pop, Jazz, Soul, sakralen Gesängen und Liedern aus aller Herren Länder. Die Festival-Besucher zeigten sich von der Vielfalt entzückt – jeder Chor hatte viele Zuhörer. Die Sänger traten in der schmucken Gartenkulisse an verschiedenen Orten auf: Die Chöre verteilten sich auf Magnolienwiese, Wassergarten und Pavillon. Die Gruppen traten mehrmals am Tag auf. Höhepunkt der Veranstaltung war der gemeinsame Auftritt aller Chöre, die gemeinsam den Kanon „Donna nobis pacem“ sangen.

Eröffnet wurde das Festival vom Bad Bellinger Männerchor in der Gartenmitte. Der Präsident des Untermarkgräfler Chorverbands, Dieter Kassa, hielt zur Eröffnung eine kleine Ansprache an Sänger und Zuhörer.

Die Veranstaltung sei Werbung für den Chorgesang sowie fürs Mitmachen, Mitsingen und Zuhören und richte sich an Groß und Klein, betonte er. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass durch die Auftritte jeder Chor zudem neue Zuhörer für seine Konzerte, die besonders in der kommenden Herbst- und Wintersaison anstehen, gewinne.

„Dass das Wetter so schön ist, das nutzt den Chören natürlich, und darüber bin ich sehr froh“, teilte Kassa im Anschluss bei einem Rundgang zu den verschiedenen Auftrittsstationen mit.

Zwar hatte die Organisatorin des Festivals, Karin John-Schneider, Vorsorge getroffen und für den Fall eines Regentages das Festzelt und eine Scheune im Ettenbühl als Ersatz für die Außenauftrittsstätten zur Verfügung gehalten, „aber viel mehr Zuhörer kommen einfach bei schönem Wetter“, war Kassa überzeugt.

Der Präsident war neugierig auf jene Chöre, die er selbst noch nie gehört hatte und deren Repertoire er noch nicht kannte. „Ich habe mir genau diese Chöre angekreuzt, damit ich keinen verpasse“, sagte er.

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