Bad Bellingen Wanderung auf Todesstreifen

Weiler Zeitung
Unterwegs auf der Rhön war der Schwarzwaldverein Bad Bellingen. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Wanderwoche: Schwarzwaldverein unterwegs in der Rhön

Bad Bellingen. „Die Reise war einmalig schön“, so fasste die Vorsitzende des Schwarzwaldvereins Bad Bellingen, Johanna Pfeiffer, die diesjährige Wanderwoche zusammen.

Diese führte die Bad Bellinger Wanderfreunde in die hessische Rhön nach Hünfeld, die Heimat von Konrad Zuse, dem Vater des Computers. Untergebracht war die Gruppe im St. Bonifatiuskloster in Hünfeld, wo sie von Wanderführern des örtlichen Rhön-Klubs in Empfang genommen wurden.

Zu den Höhepunkten zählte eine Wanderung von der 900 Meter hohen Wasserkupe aus durch das Biosphärenreservat Rhön und zur Fuldaquelle mit dem Naturpark-Ranger Joachim Walter.

Beeindruckt war die Wandergruppe von einer Wanderung durch das Schwarze Moor und durch das Dreiländereck Hessen/Bayern/Thüringen zur ehemaligen Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR. Weiteres Ziel war der Heilige Berg der Franken, der Kreuzberg, wo in einer Klosterbrauerei Pause gemacht wurde.

Auf dem Programm stand auch ein Besuch der Gedenkstätte Point Alpha, einem früheren amerikanischen Beobachtungsposten an der Grenze zur DDR und eine kurze Wanderung auf dem „Weg der Hoffnung“ einem ehemaligen Kolonnenweg der DDR-Grenzer im so genannten Todesstreifen, der mit 14 monumentalen Skulpturen markiert wurde. Glanzlicht der Reise war ein Besuch von Fulda mit Besichtigung von Dom und Stadtschloss sowie einem abendlichen Besuch des Musicals „Der Medicus“ nach dem Bestseller von Noah Gordon.

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