Bad Bellingen Was ändert sich bei

Weiler Zeitung
Über die Änderungen bei der Pflegeversicherung sprach Bernhard Späth (2.v.l.); ebenfalls mit von der Partie waren (von links) der Bad Bellinger CDU-Ortsvorsitzende Emil Schilling sowie Dietmar Fischer und Hansjörg Isele von der Seniorenunion. Foto: Eberhard Stotz Foto: Weiler Zeitung

CDU-Seniorenunion: Änderungen von Vorteil für Betroffene

Efringen-Kirchen/Bad Bellingen. Was ändert sich bei der Pflegeversicherung? Ist sie Segen oder Fluch? Dieses Thema stand im Mittelpunkt der ersten Monatsversammlung 2017 der CDU-Senioren-Union Bad Bellingen und Efringen-Kirchen. In der Sportgaststätte „Chlotzenblick“ in Istein konnte Vorsitzender Dietmar Fischer, Efringen-Kirchen, eine erfreuliche Anzahl von Mitgliedern und Gästen aus Bad Bellingen, Efringen-Kirchen, Schliengen und Kandern begrüßen. Sein besonderer Gruß galt seinem Kollegen Hansjörg Isele, Vorsitzender in Bad Bellingen, dem CDU-Ortsvorsitzenden Emil Schilling, Ortsvorsteher Franz Kiefer aus Istein und dem Referenten Bernhard Späth, Vorsitzender des Kreisseniorenrates, aus Efringen-Kirchen.

In seinem Referat gab Späth zunächst einen Rückblick auf die Geschichte der gesetzlichen Pflegeversicherung. Durch das zum Jahreswechsel in Kraft getretene Pflegereformgesetz gibt es nun statt der bisherigen Pflegestufen fünf Pflegegrade, in die bisher schon Pflegebedürftige automatisch übergeleitet werden. Damit verbunden sind neue finanzielle Leistungen bei Pflegebedürftigkeit; dieser Begriff wurde im Gesetz neu definiert. Positiv bezeichnete Späth die Tatsache, dass nach der automatischen Überleitung sich kein geringerer Leistungsanspruch als bisher ergeben darf.

In der ausführlichen Diskussion ergaben sich zahlreiche Fragen an den Referenten. Ein Zeichen dafür, dass sich durch das Gesetz ein hoher Informations- und Beratungsbedarf ergeben wird. Auskünfte können bei den Sozialstationen und den Krankenkassen eingeholt werden. Zum Abschluss der Diskussion beantwortete Späth auch die in der Überschrift genannte Frage: „Segen oder Fluch“ eindeutig positiv, also für die Pflegebedürftigen ein „Segen“. Am Ende der Versammlung informierte Vorsitzender Isele anhand der verteilten Jahresprogramme 2017 über die restlichen zehn Veranstaltungstermine.

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