Badenweiler Burg-Mauern werden saniert

Weiler Zeitung
Die Burg Baden in Badenweiler erhebt sich weit sichtbar über den Kurort: In den nächsten Jahren sollen die Mauern saniert und Absturzsicherungen angebracht werden. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Politikerbesuch: Finanzministerin gestern in Badenweiler

Badenweiler. Finanzministerin Edith Sitzmann hat gestern die Burg Rötteln über Lörrach sowie die Römische Badruine und die Burg Baden in Badenweiler besucht.

Die Orte seien herausragende Monumente in der Region mit einer besonders langen touristischen Tradition, wird Sitzmann in der Pressemitteilung des Finanzministeriums zitiert. „Aufgabe des Landes ist es, die Kulturliegenschaften zu erhalten und zu bewahren. Denn die Burgen, Schlösser und Klöster des Landes machen Geschichte lebendig. Auch künftig sollen möglichst viele Besucher in die Zeit unserer Vorfahren eintauchen können.“

Die Burg Baden in Badenweiler erhebt sich weit sichtbar über den Kurort. Ein Landschaftsgarten umgibt seit dem 19. Jahrhundert die Burgruine. „In den nächsten Jahren sollen die Mauern saniert und Absturzsicherungen angebracht werden. Damit investieren wir in den Erhalt unseres Kulturerbes im Land“, sagte die Finanzministerin.

Die Römische Badruine ist Badenweilers wertvollstes Kulturerbe. Experten bezeichnen sie als eine der besterhaltenen und eindrucksvollsten Thermenruinen nördlich der Alpen. Sie ist mit 93 Metern Länge und 33 Metern Breite ungewöhnlich groß und, einmalig im Römischen Reich, als streng symmetrische Doppelanlage angelegt. Vermutlich handelte es sich hier um getrennte Bäder für Frauen und Männer. „Die von den Römern errichteten Thermenanlagen sind eindrucksvoll. Das ist ein bemerkenswertes Zeugnis unserer antiken Vergangenheit“, sagte die Finanzministerin beim Besuch vor Ort. 1725 Glasscheiben bilden ein transparentes Glasdach, das die Ausgrabung schützen soll.

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