Basel Alpnacher Quarzsandstein für Innenstadt

Die Oberbadische

Regierung beantragt 26,5 Millionen Franken / Vielfalt trotz einheitlicher Ausstattung

Basel (sda). Die Fußgängerzone in der Basler Innenstadt soll vor allem mit Platten und Pflästerungen aus Alpnacher Quarzsandstein ausgestattet werden. Für die Neugestaltung eines Teils der Innenstadt beantragt die Regierung 26,5 Millionen Franken.

Als künftige Leitlinie für die Ausgestaltung von Straßen und Plätzen dient das gestern präsentierte Gestaltungskonzept Innenstadt (GKI). Eine einheitliche Gestaltung der Fußgängerzone ist in Basel seit Jahrzehnten ein Thema.

Wegen des hohen Sanierungsbedarfs von bedeutenden Straßen sei die Neugestaltung nun ins Auge gefasst worden, sagte Baudirektor Hans-Peter Wessels vor den Medien. Es gehe darum, die Stadt für Fußgänger attraktiver zu machen.

Trotz der einheitlichen Ausstattung von Straßen, Gassen und Plätzen werde es auch in Zukunft vielfältige Straßenzüge geben, sagte Martina Münch, Leiterin Gestaltung Stadtraum. Die Steinplatten werden vor allem für Bürgersteige benutzt. Asphalt werde dort eingesetzt, wo Tramschienen einen robusten Belag nötig machten.

Der Alpnacher Quarzsandstein füge sich farblich ideal in die bestehenden Belagsmaterialien ein, sagte Münch weiter. Der Stein stammt aus dem Tessin oder Norditalien.

Wettbewerb für Rümelinsplatz und Claraplatz

In Angriff genommen werden vorerst die Freie Straße, die Greifengasse, die Ochsengasse, die Rheingasse, die Grünpfahlgasse, die Schneidergasse, die Hutgasse und das Gerbergässlein. Für deren Umgestaltung beantragt die Regierung beim Großen Rat eine Rahmenausgabenbewilligung in Höhe von 24,5 Millionen Franken. Dieses Vorhaben soll bis 2021 realisiert werden.

Für die Neugestaltung des Rümelinsplatzes und des Claraplatzes werden Wettbewerbe ausgeschrieben. Für diese beantragt die Regierung weitere zwei Millionen Franken. Die beiden Projekte werden später dem Großen Rat zur Genehmigung vorgelegt. Sie sollen gemäß Planung ebenfalls bis zum Jahr 2021 abgeschlossen sein.

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