Weltblutspendetag: Neue Spendewillige werden benötigt
Basel. Rund 50 Prozent der derzeit in den Gesundheitseinrichtungen der Region benötigten Blutkonserven müssen in der übrigen Schweiz dazu gekauft werden. Um den Bedarf zu decken, wären viele neue und vermehrt auch junge Spendewillige nötig, heißt es in einer Mitteilung des Gesundheitsdepartement Basel-Stadt anlässlich des heutigen Blutspendetags.
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat daher eine departementsübergreifende Blutspende-Aktion im Umfeld des Weltblutspendetages beschlossen und seine Mitarbeiter dazu ermuntert, Blut zu spenden. Er bittet auch die übrige interessierte Bevölkerung, sich mit ihrer Blutspende an dieser Aktion zu beteiligen.
Damit der Anteil der aus der übrigen Schweiz regelmäßig dazu gekauften Blutprodukte mittelfristig gesenkt werden kann, ist das Blutspendezentrum SRK beider Basel darauf angewiesen, dass einerseits die bisherigen treuen Spender, andererseits aber auch viele neue und auch vermehrt junge Spendewillige zur freiwilligen Blutspende gehen, heißt es weiter. Schätzungen hätten ergeben, dass von den möglichen Spendern nur wenige Prozent bereit sind, ihr Blut regelmäßig zu spenden.
Blut spenden sei einfach und eine sichere Sache, wird weiter geworben. Eine Blutspende dauere weniger als eine Stunde. Und: Mit dem gespendeten Blut werden Menschen versorgt, die nach Unfällen oder Operationen einen großen Blutverlust erlitten haben. Ebenso wird es bei der Behandlung von Krebs, Leukämie oder anderen Krankheiten eingesetzt.
