Basel Basler Fasnacht: Fortsetzung ohne Regen

Die Oberbadische

Basel (sda). Der zweite Tag der Basler Fasnacht gehört traditionsgemäß den

Basel (sda). Der zweite Tag der Basler Fasnacht gehört traditionsgemäß den Kindern, den Guggenmusiken und den Individualisten. Zwar war der Himmel gestern stark bedeckt, aber immerhin blieb bis zum Abend der Regen aus.

Zehntausende Kinder mit Eltern und Großeltern sowie unzählige Musikgruppen zog es in die Stadt. Die kleinen Fasnächtler wollen offenbar vor allem auf Wagen, von wo aus sie Süßigkeiten und Konfetti (in Basel „Räppli“ genannt) verteilen können. In der Innenstadt jedenfalls standen große und kleine Gefährte Rad an Rad. Sie kamen kaum vorwärts. Das störte die Kinder nicht, die auch von den stehenden Fahrzeugen munter Schleckzeug in die Menge warfen.

Der Dienstag ist auch der Tag der Individualisten. Zahlreiche Piccolospieler und Trommler schließen sich dabei zu „Schyssdräggzygli“ zusammen. Oft sind sie organisiert und einheitlich kostümiert. Zu sehen waren aber auch viele Formationen, die sich spontan zusammengeschlossen hatten und individuell gekleidet waren. Erlaubt ist am zweiten Fasnachtstag, was sonst an der Basler Fasnacht verpönt ist. So nannte sich eine Gruppe „Udo-Zigli“ und spielte als Band – das geht eigentlich gar nicht – die Schlager von Udo Jürgens. „Griechischer Wein“ schallte es am frühen Mittag über den Münsterplatz und das erstaunte Publikum sang fröhlich mit.

Auf dem Münsterplatz waren die Laternen der Cliquen ausgestellt. In Ruhe konnten Interessierte dort die aktuellen Verse der Laternenmaler lesen. So stand etwa bei den Basler Dybli: „Dr Putin zigglet dr Obama, mach wäge däre Krim nit sone Drama.“

Am Abend stand der Sternmarsch von 26 Guggenmusiken auf dem Programm, der am Messeplatz begann.

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