Basel (sda). Die Edith Maryon AG kauft von der Credit-Suisse-Anlagestiftung Teile des Basler Markthalle-Komplexes unweit des Bahnhofs SBB. Damit soll das aktuelle Nutzungskonzept unter dem Kuppelbau längerfristig gesichert werden. Edith Maryon übernimmt zum 1. August den Kuppelbau der Markthalle und die zugehörigen Randbauten, wie die Verantwortlichen gestern vor den Medien sagten. Der 2011 errichtete Wohnturm neben der Halle verbleibe indes im Eigentum der Anlagegruppe Real Estate Switzerland der Credit Suisse (CSA RES). Die CSA RES hatte die Markthalle Ende 2012 übernommen. Diese erwarb den zuvor dem Kanton gehörenden Bau 2006. Mit der Übernahme verbunden waren Auflagen betreffend des Denkmalschutzes und die öffentliche Nutzung der Halle. Für den Betrieb auf der Kuppelebene der Markthalle ist nach dem Scheitern eines ersten Nutzungskonzepts mit Trendläden seit Herbst 2013 eine regionale Projektgruppe, die Markthallen AG, zuständig. Unter der Kuppel werden einzelne Geschäfte und zahlreiche kleinere Verpflegungsstände betrieben. Dieses Konzept bringt nicht die Einnahmen, mit denen die Anlagestiftung ursprünglich gerechnet hatte, wie deren Leiter Andreas Roth sagte. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden. Glücklich über den Verkauf zeigten sich die Verantwortlichen der Markthallen AG. Diese bleibt weiter für den Betrieb verantwortlich.