Basel Basler Tourismus floriert weiterhin

Die Oberbadische
In Basel haben im ersten Halbjahr soviele Touristen übernachtet wie noch nie zuvor. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Übernachtungen: So viele Besucher wie noch nie machten am Rheinknie Station

Basel (sda). In den Basler Hotels sind im ersten Halbjahr 2017 so viele Touristen über Nacht geblieben wie noch nie: Mit 626 810 Übernachtungen betrug das Wachstum 6,8 Prozent. Eine neue Bestmarke wurde auch im Juni mit 126 741 Übernachtungen registriert.

Zu verdanken ist das Juni-Plus von 4,6 Prozent den ausländischen Gästen. Sie generierten 95 289 Übernachtungen, was einer Steigerung um 6,7 Prozent entspricht, wie das Statistische Amt Basel-Stadt gestern mitteilte. Über das erste Halbjahr gesehen ergab sich bei den Auslandgästen sogar eine Zunahme um 10,4 Prozent auf 429 359 Übernachtungen.

Inländische Gäste buchten dagegen im Juni 31 452 Übernachtungen, was einem Minus von 1,4 Prozent entspricht. In den ersten sechs Monaten war bei den Binnentouristen ein Rückgang um 0,3 Prozent auf 197 451 Übernachtungen zu verzeichnen.

Wichtigste Herkunftsländer für die Basler Tourismusbranche sind weiterhin Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich und Italien. Bei den Gästen aus Deutschland nahmen die Übernachtungen im ersten Halbjahr um mehr als 25 Prozent zu, während sie bei den Briten um zwölf Prozent einbrachen.

Art Basel als Magnet

In der seit rund 80 Jahren geführten Basler Tourismusstatistik sind noch nie in einem Monat so viele Übernachtungen von ausländischen Gästen verzeichnet worden wie im Juni dieses Jahres. Das Statistische Amt führt das Wachstum in erster Linie auf die Kunstmesse Art Basel zurück. Auch verschiedene Kongresse und Veranstaltungen wirkten sich positiv aus.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Hotelgäste sank im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat von 2,1 auf 1,9 Tage. Und die Zimmerauslastung ging um 5,4 Prozentpunkte auf rund 71 Prozent zurück. Begründet wird dies mit der Anzahl verfügbarer Zimmer, die innerhalb eines Jahres um insgesamt zehn Prozent auf 4490 anstieg.

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