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Basel „Bebbi-Sagg“ bleibt

Die Oberbadische
In Basel werden nun weiterhin zweimal wöchentlich gebührenpflichtige Kehrichtsäcke per Lastwagen in den Straßen eingesammelt. Foto: Juri Weiss Foto: Die Oberbadische

Keine versenkten Sammelcontainer

Basel (sda). Die Basler Kehrichtabfuhr wird nicht teilweise durch Unterflur-Sammelcontainer abgelöst. Die Vorlage dazu fiel mit einem Nein-Stimmen-Anteil von 69,2 Prozent klar durch. Die Regierung hatte einen totalen Systemwechsel vorgeschlagen, das Parlament aber den Kredit halbiert.

Mit dem Nein werden in Basel weiterhin zweimal wöchentlich gebührenpflichtige Kehrichtsäcke per Lastwagen in den Straßen eingesammelt. Weil diese Arbeit ungesund ist und unzeitig hingestellte Säcke das Stadtbild stören und Geschmacksnerven strapazieren, hatte die Regierung den Systemwechsel vom Holen zum Bringen vorgeschlagen.

Das Nein fiel mit 35 046 gegen 15 572 Stimmen bei 50,1 Prozent Stimmbeteiligung klar aus. Da die bürgerliche Parlamentsmehrheit den Kredit von 26,5 auf 13,3 Millionen Franken halbiert hatte, wäre der Systemwechsel nicht flächendeckend möglich gewesen. Abfuhr und Sammelcontainer hätten so teuer nebeneinander betrieben werden müssen. Die Mehrkosten von 800 000 Franken im Jahr waren das Hauptargument im Abstimmungskampf. Keine Partei stand mehr hinter dem Beschluss; ein bürgerliches Referendum brachte diesen an die Urne. Auch wurden praktische Probleme etwa für Behinderte oder an steilen Straßen gegen die alle 200 Meter geplanten Sammelcontainer vorgebracht.

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