Die Kinder erlebten die Freude am Teilen und Tauschen und lernten gleichzeitig Solidarität und einen anderen Umgang mit Dingen.
Angesichts der großen Auswahl an Spielzeug fiel es allerdings manchem jungen Besucher nicht leicht, sich für ein Teil zu entscheiden. Die Organisatoren hatten den Chorraum der Kirche am Vortag zu einem Spielzeugparadies verwandelt: Eng reihten sich Kinderbücher an Puzzle, Spielzeugautos, Puppen, Plüschtiere oder auch größere Sachen wie einen Baukran oder ein Schaukelpferd. Um jedem Kind genügend Zeit zu geben, ein passendes Spielzeug zu finden, hatten die Helfer deshalb Bänder mit verschiedenen Symbolen verteilt. So konnten sich immer zehn Jungen und Mädchen gleichzeitig etwas aussuchen.
In diesem Jahr gingen vor allem die größeren Sachen und die Spielzeuge, die sich umbauen oder verwandeln lassen, schnell weg, erzählte Hans-Georg Heimann vom Arbeitslosenkomitee. Allerdings sei es jedes Jahr ein bisschen anders. Zum Beispiel waren im vergangenen Jahr Barbie-Puppen ziemlich beliebt, während sie in diesem Jahr fast gar nicht gefragt waren.