Basel (sda). Als erste inländische Bank und als viertes Schweizer Institut hat sich die Basler Kantonalbank BKB im Steuerstreit mit Deutschland geeinigt. Die Bank zahlt einmalig 38,6 Millionen Euro. Die im Jahr 2011 ergriffene und konsequent umgesetzte Weißgeldstrategie sei eine wichtige Voraussetzung zur raschen Bereinigung der Situation im Zusammenhang mit deutschen Kunden gewesen, heißt es in einer Medienmitteilung von gestern. Die Einigung mit den deutschen Behörden stelle den „letzten Schritt“ in der Umsetzung der Weißgeldstrategie dar. Die Vereinbarung umfasse die Bank und ihre Mitarbeiter, betont die BKB. Darüber hinaus sei die Geschäftstätigkeit der Bank geografisch stark eingeschränkt worden. Zugelassen würden nur noch „steuerehrliche Neukunden aus wenigen Kernmärkten“. Durch die erzielte Einigung vermindert sich der erwartete Geschäftserfolg im Stammhaus und im Konzern. Aufgrund eines bereits kommunizierten Beteiligungsverkaufs werde jedoch voraussichtlich ein Halbjahresgewinn auf Vorjahreshöhe erzielt.