Basel. Coop konnte sich im Jahr 2015 in einem schwierigen Umfeld und rückläufigen Märkten gut behaupten. So hat Coop laut einer Pressemitteilung zusätzliche Kunden gewonnen und in den Supermärkten die Kundenfrequenz um 2,4 Prozent gesteigert. Insbesondere im Bereich der Frischprodukte konnten Marktanteile ausgebaut werden. Der Wegfall der Euro-Mindestgrenze und die umfangreichen Coop-Preisabschläge in Höhe von rund 200 Millionen Franken schlugen sich hingegen auf den nominalen Nettoerlös der Coop-Supermärkte nieder. Dieser ging um 1,3 Prozent auf 10,5 Milliarden Franken zurück. Ohne die Minusteuerung von 1,3 Prozent lag der reale Nettoerlös der Supermärkte auf Vorjahresniveau. Ein ähnliches Bild zeigt sich in allen Detailhandelsformaten. Der Bereich Großhandel/ Produktion legte währungsbereinigt um 3,8 Prozent zu. Aus dem Aufhebungsentscheid der Schweizer Nationalbank resultierte – trotz Wachstum in den einzelnen Märkten – umgerechnet ein Rückgang von 5,2 Prozent auf 10,6 Milliarden Schweizer Franken. Weiterhin auf Wachstumskurs ist der Online-Handel der Coop-Gruppe, der einen Nettoerlös von 1,2 Milliarden Franken erzielte. Die 23 Online-Shops im Detailhandel legten um 14 Prozent zu. Insgesamt ging der Nettoerlös der Coop-Gruppe währungsbereinigt um 1,1 Prozent auf 25,9 Milliarden Franken zurück, was währungs- und teuerungsbereinigt einem Wachstum von 1,4 Prozent entspricht, so die Unternehmens-Mitteilung.