Seine Ausstellung in der Stiftung Brasilea ist eine Begegnung mit sich selbst. Als sein eigener Ausstellungsmacher hat sich Boris Kossoy der Herausforderung gestellt, aus dem Repertoire seines 50-jährigen fotografischen Schaffens eine eben nicht chronologische Retrospektive zu präsentieren, sondern ein gut durchdachtes Drehbuch zu kreieren, in dem die Bilder der Jetztzeit mit denen der Vergangenheit Seite an Seite stehen können und eine gemeinsame Geschichte erzählen. Zu sehen ist eine Werkschau mit 88 Fotografien.
u bis 29. Oktober, Westquaistraße 39, Mi und Fr 14 bis 18 Uhr, Do, 14 bis 20 Uhr, Workshop am 19. September, 14 bis 17 Uhr, Anmeldung info@brasilea.com
Zeitgleich zur Ausstellung erscheint die deutsche Ausgabe des Buchs „Hercule Florence. Die unabhängige Entdeckung der Fotografie in Brasilien“, Lit Verlag, Wien, 2015, Reihe: Brasilien. Geschichte, Kultur, Kunst, 338 Seiten, ISBN 978-3-643-90680-9.