Mit einer Exportquote von rund 70 Prozent in die Euro-Zone habe sich der Kostendruck auf die Alu Menziken durch die Aufhebung des Euro-Mindestkurses stark erhöht, teilte die Firma mit. Das Unternehmen müsse mit einer Steigerung der Produktivität sowie dem weiteren Ausbau der Wertschöpfungskette reagieren. Alu Menziken Extrusion setzt gemäß eigenen Angaben auch in Zukunft auf den Standort Schweiz. Man werde beweisen, dass die Schweizer Wirtschaft auch bei sehr ungünstigen Wechselkursverhältnissen erfolgreich sein könne, so Alex Tattersal, der Chef der Alu Menziken-Gruppe.
Als weitere Maßnahme kündigt das Unternehmen den Bau eines Tiefkosten-Standorts in Rumänien an. Das neue Werk soll 2017 eröffnet werden und wird zwei Pressen umfassen. Dies sei kein Ersatz für den Standort Schweiz sondern eine Ergänzung der Werke in Reinach und Menziken. Die beiden Schweizer Produktionsstätten bleiben erhalten.