Staehelin äußerte gemäß einer Medienmitteilung die Überzeugung, dass in einer liberalen Wirtschaftsordnung – die das Erfolgsmodell der Schweiz sei – die Unternehmen sich nicht einem Lohndiktat seitens des Staates beugen würden. Der geforderte Mindestlohn erhöhe den Druck auf die Arbeitgeber, einfachere Arbeiten ins Ausland zu verlagern.
Für Menschen mit niedrigen Qualifikationen, einer verminderten Leistungsfähigkeit oder Wiedereinsteigern würden so die Chancen auf dem Arbeitsmarkt massiv verschlechtert. Zudem sinke mit dem gesetzlichen Mindestlohn der Anreiz für Jugendliche, eine Berufslehre zu absolvieren. Kurz, es gelte zu verhindern, dass „die Wirtschaft noch weiter eingeschnürt wird“, so Staehelin.