Die Prognose für 2017 fällt angesichts der Herausforderungen vorsichtig aus: Auf Konzernebene wird mit einem Nettoumsatz weitgehend auf Niveau des Vorjahres gerechnet, wobei die Umsatzeinbußen durch Generikakonkurrenz in Höhe von erwarteten 2,5 Milliarden Dollar wie schon im Vorjahr wettgemacht werden können, hieß es. Das operative Kernergebnis des Konzerns wird voraussichtlich weitgehend auf Vorjahresniveau bleiben.
Neue Medikamente sollen’s richten: James Bradner, Präsident der Novartis Institutes for BioMedical Research, erklärte, dass Novartis zum Wirtschaftswachstum beitragende Medikamente besser fördern will und im Zuge der im vergangenen Jahr umgesetzten Restrukturierung der Konzernsparten weitere Kosteneffizienz erreicht werden könne. Zudem verwies er auf zahlreiche marktführende Wirkstoffe, deren Zulassung bis zum Jahr 2021 erwartet werden. Auch wurden bereits mit positiven Zulassungsentscheidungen weitere Fortschritte erzielt, kommentierte Bradner ein breites Arzneimittelportfolio in der Krebsbehandlung. Sogenannte Blockbuster-Medikamente würden ab 2018 wieder für einen Wachstumsschub sorgen, zeigte sich Jimenez zuversichtlich.
Auf die neue Trump-Regierung in den USA und den Änderungen bei der Krankenversicherung angesprochen, sagte Jimenez, dass Novartis sicherstellen will, dass jeder Bürger in den Vereinigten Staaten von Amerika Zugangang zu Medikanten erhalte. Gespräche mit dem neuen US-Präsidenten würden innerhalb der nächsten Monate geführt werden.