Basel Einblicke hinter die Gitter

Die Oberbadische
Das Gefängnis Bässlergut hat 73 Haftplätze. Foto: Juri Weiss

Öffentliche Führungen in den Basler Gefängnissen

Basel. Vor 20 Jahren hat das Untersuchungsgefängnis Basel-Stadt im Waaghof seinen Betrieb aufgenommen und vor 15 Jahren das Gefängnis Bässlergut, damals noch unter der Bezeichnung Ausschaffungsgefängnis. Aufgrund dieser „Geburtstage“ wollen die beiden Gefängnisse interessierten Bürgern aus der Region die Möglichkeit bieten, einen geführten „Blick hinter die Gitter“ zu werfen. Dies ist am Samstag, 21. November, möglich. Wer sich für eine der acht kostenlosen Führungen interessiert, kann sich ab sofort anmelden; die Platzzahl ist beschränkt.

Das Untersuchungsgefängnis Basel-Stadt bietet vier Führungen an, die aber bereits alle ausgebucht sind. Das Gefängnis Bässlergut lässt sich am gleichen Tag ab 11.30 Uhr, 12 Uhr, 12.30 Uhr und 13.30 Uhr besichtigen. Das Interesse an einer Teilnahme ist anzumelden per Mail an info.gb@jsd.bs.ch unter Angabe von Name und Vorname, Geburtsdatum sowie der aktuellen Wohnadresse. Wie stark die Führungen ausgebucht sind, lässt sich unter http://www.bdm.bs.ch/news/2015-10-01-Blick-hinter-die-Gitter.html erfahren.

Das Untersuchungsgefängnis Basel-Stadt verfügt über 148 Zellenplätze plus 45 Notbetten für Polizei- und Untersuchungshaft (Männer, Frauen, Jugendliche), Ausschaffungshaft (Frauen) und den Vollzug kurzer Freiheitsstrafen. Jedes Jahr werden rund 1700 Personen eingewiesen.

Das Gefängnis Bässlergut ist mit seinen 73 Haftplätzen darauf ausgerichtet, Männer in der Ausschaffungshaft (30 Plätze) und im Strafvollzug (Kurzhaftstrafen, 43 Plätze) aufzunehmen. Pro Jahr nimmt das Gefängnis rund 900 Insassen auf.

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