Basel Einsatz von bewaffneten Assistenten

Die Oberbadische

Basel (sda). Für Transport- und Überwachungsaufgaben will die Basler Kantonspolizei künftig

Basel (sda). Für Transport- und Überwachungsaufgaben will die Basler Kantonspolizei künftig bewaffnete Sicherheitsassistenten einsetzen. Diese sollen Polizisten entlasten, die dann wieder mehr Dienst auf der Straße tun könnten. Nötig ist dazu eine Änderung des Polizeigesetzes.

Zum Einsatz gelangen sollen die bewaffneten Sicherheitsassistenten im Ressort Sicherheit und Transporte der Polizei, wie Sicherheitsdirektor Baschi Dürr und Polizeikommandant Gerhard Lips gestern vor den Medien sagten. Das Ressort kümmert sich um die Überwachung Gefangener bei Gerichten und Spitälern, den Transport Festgenommener und die Gefangenensammelstelle. Zugenommen haben laut dem Sicherheitsdepartement die Bewachungsaufgaben des Ressorts. Grund seien vor allem die höhere Zahl an Gerichtsverhandlungen mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und die größere Zahl Inhaftierter in Basler Gefängnissen.

Das Ressort besteht derzeit aus sieben Polizeibeamten und sieben unbewaffneten Polizeidienstangestellten, die als Chauffeure von Gefangenenwagen eingesetzt werden. Weil diese nicht entsprechend ausgebildet und ausgerüstet sind, muss das Ressort aber oft auf die Unterstützung von Polizisten aus anderen Diensten zurückgreifen. Die heutige Organisation binde so Kräfte, die für diese Aufgaben überqualifiziert seien, hieß es weiter. Deshalb soll die neue Mitarbeiterkategorie von bewaffneten Sicherheitsassistenten geschaffen werden.

16 Personen sollen entsprechend ausgebildet werden. Durch die Neuerungen könne die Arbeitsleistung von umgerechnet vier Polizisten gewonnen werden. Diese sollen wieder im Dienst auf der Straße eingesetzt werden.

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