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Basel EuroAirport startet kulinarisch durch

Die Oberbadische
Mit den beiden neuen Restaurants „3 Länder“ und „Food Court“wollen die Verantwortlichen des EuroAirports besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Reisenden eingehen. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Sterneköche kreieren Menüs für neues Gastroangebot / „Wollen eine Referenz in der Region werden“

Von Michael Werndorff

Basel. Mit der Eröffnung zweier Restaurants hat der EuroAirport (EAP) gestern die Anfang Oktober 2013 begonnene Neugestaltung des gastronomischen Angebots abgeschlossen. Damit verfügt der Flughafen jetzt über 13 komplett erneuerte Verkaufsstellen, erklärte gestern EAP-Direktor Jürg Rämi.

„Wir wollten ein neues, moderneres und diversifiziertes Angebot schaffen“, kommentierte Rämi im Rahmen der offiziellen Einweihungsfeier der beiden neuen Gastronomiebetriebe das überarbeitete Konzept. Nicht nur habe man endlich die Neugestaltung erfolgreich abschließen, sondern auch verschiedene Marken gewinnen können, die jetzt im 5. Stock des Flughafengebäudes vertreten sind. Dort findet man künftig das Restaurant „3 Länder“ mit seinen 3-Sternen Küchenchefs und den „Food Court“, ein Selbstbedienungsrestaurant auf Französischer und Schweizer Seite, das wie das „3 Länder“ laut Planungsbüro mit moderner Architektur und elegantem Ambiente aufwarten will.

Letzteres symbolisiere die außergewöhnliche geografische Lage des EAP im Dreiländereck, unterstrich Rämi, der das Angebot grundlegend erneuern wollte. „Ziel des ,3 Länder’ ist es, zu einer kulinarischen Referenz in der Region zu werden“, erklärte der scheidende EAP-Direktor. „In der Vergangenheit hat ein gutes Angebot gefehlt.“

Dafür sollen Spitzenköche aus der Region sorgen, die ihre Ideen einbringen und regionale Gerichte für das Restaurant kreieren. Gekocht werden sie zwar vom Küchenteam des neuen Betriebs, dennoch wolle man im engen Austausch bleiben und regelmäßig für Abwechslung sorgen, erklärten die Köche Hubert Maetz aus Frankreich, Jörg Slaschek, Schweiz, sowie Otto und Daniel Fehrenbacher aus Deutschland.

Das Essvergnügen ist allerdings nicht grenzüberschreitend: Im Selbstbedienungsrestaurant „Food Court“ trennt eine Glasscheibe den französischen vom Schweizer Sektor. Zwar sei das Angebot auf beiden Seiten identisch, dennoch konnten die Zollbehörden einen weitere Grenzübertrittsstelle nicht ermöglichen. Auch zollrechtlich gehe man getrennte Wege: Über Mehrwertsteuer und Arbeitsrecht entscheide die Sektorengrenze, sagte Rämi.

Anlass für die Reorganisation ist das Ende des Vertrags mit Autogrill gewesen. Für die Neuausrichtung hat sich die Direktion des EAP für den französischen Gastro-Konzern Elior entschieden, der in 13 Ländern rund 600 Standorte unterhält. Insgesamt hat der EAP 800 000 Euro in die Renovierungsarbeiten investiert, Elior sogar vier Millionen, wie die zuständige Mitarbeiterin Delphine Mainguy ausführte. „Am EAP könne Elior sein ganzes Können zeigen und ein neues kulinarisches Konzept umsetzen“, erklärte sie.

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