Basel Friedensmarsch gegen Nationalismus

Die Oberbadische

Basel (sda). Einige hundert Menschen haben gestern an einem Friedensmarsch gegen

Basel (sda). Einige hundert Menschen haben gestern an einem Friedensmarsch gegen Militarismus und Nationalismus im Dreiländereck teilgenommen. Anlass war der 100. Jahrestag der Mobilmachung in Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu Beginn des Ersten Weltkriegs.

Aufgerufen zum Friedensmarsch hatte die Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA), unterstützt von Friedensorganisationen, Gewerkschaften und Linksparteien aus den drei Ländern. Die Kundgebung bewegte sich von der Grenze zwischen Basel und St. Louis nach Hüningen, über die Dreiländerbrücke nach Weil am Rhein und über die Hiltalingerbrücke zurück.

Die Organisatoren sprachen von 500 Teilnehmenden am Friedensmarsch. Beendet wurde dieser nach über zwei Stunden mit einer Schlusskundgebung bei der Dreirosenmatte in Basel. Nationalrat Jo Lang (Grüne) wies dabei darauf hin, dass sich die Schweiz zwar nicht am Ersten Weltkrieg beteiligt, diesen aber mit Rüstungs- und Kapitalexporten mitgefüttert habe. Eine Sprecherin aus Deutschland betonte, dass der Weltkrieg eine Folge des Wettrüstens gewesen sei; heute gelte es, zu immer neuen Begründungen für Kriege nein zu sagen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading