Um die Situation krebskranker Kinder und Jugendlicher, der sogenannten „Survivors“, also Überlebende, sowie deren Angehörigen in den Bereichen medizinische Behandlung, psychosoziale Betreuung, Forschung und Nachsorge zu verbessern, haben sechs Kinderkrebsorganisationen den Dachverband „Kinderkrebs Schweiz“ gegründet, teilt die Stiftung für krebskranke Kinder, Regio Basiliensis, mit. Die Stiftung gehört zu den Initiatoren und hat finanziell zur Gründung des Dachverbands beigetragen. Präsident von „Kinderkrebs Schweiz“ ist Prof. Dr. med. Nicolas von der Weid, leitender Arzt Hämatologie-Onkologie des Universitäts-Kinderspitals beider Basel. Die Geschäftsführung übernimmt Peter Lack, derzeit noch Geschäftsführer der Stiftung für krebskranke Kinder, Regio Basiliensis.
Der Dachverband setzt sich für die Bekämpfung von Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sowie deren Folgen in der gesamten Schweiz ein, teilen die Initiatoren mit. Zu den Aufgaben gehören Information über Krebs bei Kindern, Förderung der Forschung im Kinderkrebsbereich und Unterstützung der Mitglieder in ihren Aufgaben. Bei den Gründungsfeierlichkeiten in Bern brachten die Mitglieder-Organisationen, Politiker, betroffene Familien und „Survivors“ klar zum Ausdruck, wie wichtig der neue Verein für die Situation von Betroffenen in der Schweiz ist. Aufgabe des Vereins sei es auch, sich politisch für betroffene Familien einzubringen.