Es bestehe der Verdacht der Gefährdung des Lebens, von Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und der versuchten schweren Körperverletzung, bestätigte ein Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft gestern Angaben der „Basler Zeitung“. Diese Verdachtsmomente ergaben sich bereits aus der Sichtung von Videoaufnahmen im Stadion. Im Baselbiet ist der Fall noch bei der Polizei. Diese werde aber wie am Montag angekündigt Anzeige erstatten, sagte ein Staatsanwaltschafts-Sprecher.
Bereits während des Spiels vom Sonntag im St. Jakob-Park hatten Chaoten im Gästesektor Knallkörper gezündet und Pyro-Fackeln aufs Spielfeld geworfen. Das Match musste aus Sicherheitsgründen für zehn Minuten unterbrochen werden. Auf der Heimfahrt im Extrazug wüteten die Chaoten weiter. In und um den Bahnhof Pratteln richteten sie massiven Schaden an. Unter anderem schlugen die Chaoten auf Schaufenster und geparkte Fahrzeuge ein.